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Instandhalten von Gasleitungen

Zur Erhaltung der Betriebssicherheit nach TRGI (Technische Regel für Gasinstallationen) sind folgende, zur Gasanlage gehörende, Anlageteile zu prüfen und in Stand zu halten:

  • Gasleitungen

  • Gasgeräte

  • Abgasanlage, Verbrennungsluft- und Abgaswege

  • Verbrennungsluftversorgung

Welche Vorteile ergeben sich durch eine regelmäßige und professionelle Wartung?

  • sichert Wirtschaftlichkeit

  • verlängert die Lebensdauer

  • gibt Sicherheit

Folgende Maßnahmen gilt es zu ergreifen:

  • Inspektion

  • Wartung

  • Instandsetzung

Gesichert wird dieses Vorgehen durch eine jährliche Hausschau vom Kunden oder einem Installateur. Hierbei gilt es auf folgernde Dinge zu achten:

  • Kontrolle der Hausinstallation auf äußerliche Beschädigungen

    • nach Korrosion

    • sind Gas-Absperreinrichtungen zugänglich und lassen sich schließen und öffnen

    • sind die Befestigungen der Leitungen in Ordnung?

    • sind Kästen oder Schächte, durch die Gasleitungen laufen, belüftet

    • sind Leitungsenden Vorschriftsmäßig verwahrt

    • kann eine andere Nutzung eines Raumes (z.B. Abstellraum wird zur Waschküche) der Gasleitung schaden

Darüber hinaus solle die Gebrauchsfähigkeit der Gasleitung mind. alle 12 Jahre von einem Fachbetrieb geprüft werden. Achtung: Diese Leistung muss vom Hausbesitzer eigenständig beauftragt werden.

Praxisbeispiel für einen Heizungstausch

Die alte Ölheizung aus den 90ern arbeitet nicht mehr zuverlässig:

  • immer wieder Brennerstörung

  • die Regelung steuert die Heizzeiten nicht mehr

  • in den Jahren wurden viele Umbauten und Ergänzungen an der Anlage gemacht

  • Das alles ist nicht effizient und auch nicht zuverlässig im Betrieb

Vor etwa 10 Jahren wurde der Solarspeicher angebaut, dadurch gibt es ein schier unübersehbares Durcheinander mit den verschiedenen Regelgeräten.

An der Verteilung sind einige Leckagen.

Die Solaranlage soll weiter bestehen bleiben und ins neue System eingebunden werden.

So lange es keine Gasleitung gibt, muss die Heizung weiter mit Öl arbeiten. Die Möglichkeit später auf Gas zu wechseln wird aber direkt implementiert.

Das ist der neue Ölkessel:

alles in einem

  • Solarspeicher

  • Warmwasserbereiter

  • Brennkammer

  • Brenner austauschbar auf Gasbetrieb

  • Alles mit einem Regler zuverlässig regelbar

 

Und dabei höchste Effizienz mit Brennwertausnutzung.

Unterschiede: Blaubrenner – Gelbbrenner

Neulich erreichte uns die Frage nach dem Unterschied von Blaubrenner und Gelbbrenner. Damit nicht nur der Fragende, sondern alle unsere Kunden und Begleiter, etwas davon haben: Hier nun unsere kurze Antwort als Blogbeitrag.

Der Namensunterschied resultiert aus der unterschiedlichen Farbe der Flamme

BLAUBRENNER

  • Blaubrenner führt einen gewissen Teil der Abgase wieder zur Wurzel der Verbrennung zurück -> innere Rezirkulation

  • der Ölnebel vergast bereits vor der eigentlichen Verbrennung

  • dadurch entsteht eine sauberere und fast vollkommene Verbrennung mit blauer Flamme

  • Rußbildung entsteht bei dieser Verbrennung nicht

  • dadurch weniger Stickoxid Emmission

GELBBRENNER

  • Gelbbrenner arbeitet auch mit Hochdruckzerstäubung

  • nach dem Austritt aus der Düse wird das Ölgemisch direkt entzündet

  • da die Zerstäubung nicht so fein ist, erhöht sich die Rußablagerung

Quelle: Die Bilder stammen aus dem Lehrbuch Zentralheizungs- und Lüftungsbau für Anlagenmechaniker SHK – 8. Auflage, Verlag: HT Medien für Schule und Beruf

Geschichten aus dem Alltag: Blower Door Test

Was macht man beim „Blower Door Test“?

Die Sanierungsarbeiten an unserem schön sanierten Wohnhaus finden langsam ein Ende.

Da wir die Sanierung über ein Förderungsprogramm der KFW abwickeln, bekommen wir super Konditionen für die Finanzierung. Und am Ende, wenn alle Maßnahmen nach den Regeln der KFW ausgeführt wurden, einen tollen Tilgungszuschuss. Das hilft enorm bei den teuren Dämmarbeiten und bei der Investition für die teure Heiztechnik. Allerdings hängen da auch ein paar Bedingungen dran, die erfüllt und nachgewiesen sein wollen. Unter Anderen ist da nach Abschluss der Arbeiten die Dichtheit des Gebäudes nachzuweisen. Dazu dient der „Blower Door Test“. Es werden alle Fenster und Türen in der Außenwand geschlossen, die Lüftungsrohre von Zuluft und Abluft zugeklebt. Dann macht der Prüfer mit einem Ventilator einen Überdruck im Gebäude (siehe Bild). Er kann an der Leistungsaufnahme des Lüfters erkennen, wie undicht das Gebäude ist. Je nach Dämmstandart muss dieser Messwert unter dem Erlaubten liegen. Das Gebäude ist nur dicht, wenn alle Handwerker bei den Arbeiten an der Gebäudehülle sauber arbeiten und keine Leckstellen zulassen. In unserem Fall wären 1,5l/h zulässig, gemessen hat er 1,0 l/h. Also… alles bestens! Ich bin ganz stolz auf meine präzise arbeitenden Handwerker.

Blower Door Test

Energiekosten im Alltag

Heute früh hat mich meine Frau gerüffelt: ich hatte mal wieder vergessen, das Licht im Wohnzimmerschrank auszumachen. Mir passiert so etwas immer mal wieder, Sie dagegen ist da sehr genau: wir haben uns ja versprochen, möglichst umwelt- schonend unseren Alltag zu bestreiten.

So haben wir überlegt, die Waschmaschine möglichst nur am Tag einzuschalten, weil tags ja die Solaranlage (mehr oder weniger) eigenen Strom mit beiträgt.

Ich antworte immer: „das bisschen Strom für Licht, das macht doch nichts…“ Sie will das nicht hören.

Wer hat nun Recht?

So ist es nun endlich dran, mal die Tatsachen zu erforschen und Dr. Google zu fragen:

Wie viel Strom verbraucht die Waschmaschine für einen Waschgang? Wieviel die vergessenen Lampen über Nacht? Und wieviel verbraucht das Vollbad, dass Sie sich regelmäßig gern zur Entspannung gönnt?

Lampen über Nacht:

23:00Uhr bis 5:00Uhr = 6 Stunden

 2 LED je 7 W = 14W

  Verbrauch = 6 Stunden * 14W = 84 Wh = 0,084kWh

Waschgang:

hier ist es schwieriger, den die Verbrauch festzustellen,

je nach Waschprogramm verbraucht ein Waschgang bei 90 °C deutlich mehr Energie als ein solcher bei 30 °C. Laut Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kommt man bei 30-°C-Wäsche mit einer älteren Maschine auf rund 0,4 kWh Verbrauch, entsprechend bei 90 °C auf etwa 1,8 kWh.

Badewanne:

bei uns wird das Badewasser mit der Gasheizung erwärmt.

Bei Wassertemperatur Badewanne mit 100ltr. ca. 35 bis 38°C :

Q=m*c*dt= 0,1m³*1,16Wh/m³K* 35..38K= rund 4,1kWh

Das Gas für die Badewanne ist zum Glück immer noch günstiger als der Strom für Waschmaschine oder Licht. Zusammenfassend entstehen uns folgende Kosten nach derzeitigen Energiepreisen

(Stromtarif 0,42€/kWh, Gas 0,21€/kWh):

Lampen über Nacht        0,084kWh           kostet 0,035 €

Waschgang                        0,4 … 1,8 kWh   kostet 0,17 … 0,63 €

Badewanne                       4,1 kWh               kostet 0,86 € (Gas)

Wer das Wannenbad mit einen Elektroboiler erwärmen muss, hat dafür dann schon ca. 1,72€ auf der Rechnung.

Wenn man das mit einer Luft- Wärmepumpe machen würde, dann könnte diese je nach Luft- Temperatur mit einer Arbeitszahl von 3,5… 1,85 das Warmwasser erwärmen. Es ergäbe sich dann ein Verbrauch von 1,2 … 2,2 kWh, was Stromkosten von 0,50 … 0,92€ für das Wannenbad ergäbe.

Druckproblem durch defektes Heizungs-Ausdehnungsgefäß

Unser Kunde musste bei seiner Heizungsanlage in kurzen Zeiträumen ständig Wasser auffüllen. Er hat sich gewundert, dass der Wasserdruck trotzdem ständig abgefallen ist und hatte schon Angst vor einer Leckage in der Fußbodenheizung. Unsere Erfahrung zeigt aber, dass solche Druckschwankungen im Heizungssystem sehr oft mit einem defekten Ausdehnungsgefäß zusammenhängen. In diesem Fall haben wir es getauscht und zur Veranschaulichung aufgeschnitten und untersucht. Das Gas, bzw. die Luft im oberen Bereich des Ausdehnungsgefäßes gelangt durch die defekte Gummi-Membrane auf die „Wasserseite“ im unteren Bereich und umgedreht Wasser in den oberen Bereich. Gas und Heizungswasser mischen sich und beeinträchtigen negativ den Wasserdruck und damit die Funktion der Heizungsanlage. Durch Lufteintrag ins System entsteht Korrosion, störende Geräusche, Verschlammung, uvm.

Beispiel für ein defektes Heizungs-Ausdehnungsgefäß.

Man kann hier gut erkennen, dass im Ausdehnungsgefäß bereits die Korrosion begonnen hat.

Duschrinnen: Mythen und Irrtümer

Duschrinnen: Mythen und Irrtümer

Irrtum 1: Fliesen haben eine Funktionelle Aufgabe und leiten das Wasser über ein Gefälle in den Ablauf. Aber die entscheidende Dichtfläche liegt darunter.

Richtig ist: Die Normbezeichnung der heutigen Abdichtung lautet: „Abdichtung in Verbund mit Fliesen und Platten“ Schon hier ist erkennbar, dass definitionsgemäß die Fliesenoberfläche die Oberfläche der Dichtebene ist. Der Gedanke der Sekundärentwässerung stammt aus Zeiten, in denen Bitumdichtbahnen unter dem Estrich für die Abdichtung genutzt wurden. Die Mörtelschicht zwischen Fliese und Verbundabdichtung kann und muss im Duschbereich nicht entwässert werden.

Irrtum 2: Wenn Fugen undicht werden, dringt Wasser ein. Das schadet auch dem Fliesenkleber – Fliesen lösen sich ab

Richtig ist: Die Wassermengen, die hier eindringen, bewegen sich in Größenordnungen homöopathischer Dosen. Die Qualität heutiger Fugenmaterialien verhindert eine Durchfeuchtung zuverlässig. Wenn Fugen oder Fliesen kaputt gehen, verdunstet eingedrungene Feuchtigkeit durch die Eintrittsöffnung. Alle üblichen Fliesenkleber sind auch für die Verlegung von Fliesen am Schwimmbeckenboden oder auf Terrassen geeignet. Anders als in Duschen sind sie hier dauerhaft durchnässt. Lösen sich Fliesen z.B. auf Terrassen, si ist dies üblicherweise auf Frostschäden zurück zu führen.

Irrtum 3: Wenn sich unter den Fliesen Sickerwasser bildet, muss diese durch eine zusätzliche Entwässerungsebene abgeführt werden.

Richtig ist: Durch beschädigte Fugen kann zwar theoretisch Wasser eindringen, aber kann es deshalb gleich unter die Fliesen laufen? Eher nicht. Auch gibt es keine definierten Entwässerungsweg: Eine einzige quer gezogene Schicht Fliesenkleber reicht aus, und das Wasser würde seinen Weg nicht mehr in den Ablauf finden. Sickerwasser-Entwässerung setzt Kanäle unter den Fliesen voraus, die es aber in der Praxis nicht gibt.

Irrtum 4: Sickerwasser-Entwässerung macht Duschrinnen sicherer

Richtig ist: Das Gegenteil ist der Fall. Im Gegensatz zu einem geschlossenen und Fugenlosen Rinnenkörper, der bis an die Fliesenkante reicht, bergen die Öffnungen der Sickerwasser-Entwässerung die Gefahr, dass sich Hautschuppen, Seifenreste und Haare absetzen und sogar durch die Kapillarwirkung in den Hohlräumen festsetzen. Eine Duschrinne füllt sich im Verlauf eines Duschbads, die Sickerwasser Öffnungen haben Kontakt mit dem Duschwasser in der Rinne – mit den oben beschriebenen negativen Folgen. Bei Rinnen, die aus optischen Gründen ohne Fliesenkante ausgeführt sind, muss der Bereich zwischen Rinnenkörper und Fliese dauerhaft abgedichtet werden.

Irrtum 5: Bei Naturstein verursacht Sickerwasser Ausblühungen oder Verfärbungen.

Richtig ist: Wenn Ausblühungen oder Verfärbungen bei Naturstein auftreten, dann werden diese Phänomene nicht durch Wasser verursacht, sondern in den meisten Fällen durch ungeeignetes Bettungs-, Fugen- oder Natursteinmaterial. Echte Ausblühungen, wie sie witterungsbedingt im Außenbereich vorkommen können, gibt es im Duschbereich nicht.

Irrtum 6: Sickerwasseröffnungen werden als Belüftungsöffnungen benötigt, damit gerade bei großformatigen Fliesen der Fliesenkleber austrocknen kann.

Richtig ist: Fliesenkleber bindet zementär ab. Diese chemische Reaktion funktioniert auch unter Luftabschluss. Wenn tatsächlich Sickerwasseröffnungen für die Belüftung der Mörtelschicht notwendig wären, dann dürfte man großformatige Fliesen nur noch entlang von Duschrinnen verlegen.

Irrtum 7: Duschrinnen sind aufwendig zu reinigen und neigen zur Geruchsbildung.

Richtig ist: Fugenlose und geschlossene Rinnenkörper aus Edelstahl, wie TECE sie bietet, sind leichter zu reinigen und haben weder Ecken noch Hohlräume, die unerreichbar sind, noch Schrauben oder Gewindeteile, an denen sich Schmodder verfangen kann. Gerade aber die zuweilen geforderte Sickerwasser-Entwässerung hat aber solche Problemzonen: Durch mikrobiologische Zersetzung von organischem Material in solchen Duschrinnen kann es zu Geruchsentwicklung kommen, die im schlimmsten Fall zu einer aufwendigen Sanierung kommt.

Quelle: TECE GmbH

Heizung richtig entlüften

Was tun wenn der Heizkörper nicht warm wird?

Wenn deine Heizung nur teilweise oder gar nicht warm wird, ist fast immer Luft in der Heizung die Ursache. Die Luft belegt den Platz den eigentlich das heiße Wasser belegen soll. In der Folge bleiben Heizkörper und Raum kalt. Die Heizung muss entlüftet werden. Das kannst du zum Glück leicht selbst erledigen.

Als erstes musst du prüfen ob deine Heizung über einen Entlüfter verfügt. Schau dir dazu am besten das Bild an. Es zeigt dir wie dieser ungefähr aussehen muss.

 

 

 

 

 

 

Als einziges Werkzeug benötigst du einen Heizkörper-Entlüftungsschlüssel. Den bekommst du in jedem Baumarkt. (Siehe Bild).

  1. Drehe alle Heizungen auf die maximale Temperatur auf und warte etwa zehn bis 15 Minuten. Das empfiehlt sich vor allem wenn du alle Heizköper entlüften willst. Soll es schnell gehen und du kennst deinen „Übeltäter“ kannst du auch nur rasch diesen entlüften.

  2. Drehe die Heizung zu und halte ein saugfähiges Tuch oder ein Glas vor das Entlüftungsventil. Das ist das kleine Loch am Entlüfter. Hier wird später etwas Wasser herausspritzen. Achtung: Das Wasser ist oft sehr schmutzig und kann unschöne Flecken an Wand und Möbeln hinterlassen. Solltest du das Loch also nicht richtig abdecken können dann schütze Möbel und Teppich mit Tüchern und einer Schüssel. Nochmal: Es reicht fast immer ein Behälter oder Tuch vor das Loch zu halten.

  3. Nimm einen Entlüftungsschlüssel und drehe das Ventil vorsichtig (!) gegen den Uhrzeigersinn auf – maximal eine halbe Umdrehung. So bald du ein Zischen hörst bist du auf dem richtigen Weg. Den Schlüssel bekommst du in jedem Baumarkt

  4. Es entweicht daraufhin hörbar (besagtes Zischen) Luft aus dem Heizkörper und nach einigen Sekunden (je nachdem wie viel Luft im System ist) Wasser. Genau das Wasser was wir mit unserem Behälter/Tuch auffangen wollen.

  5. Sobald dir nur noch Wasser entgegenläuft, drehe das Ventil wieder zu. Fertig. Das Ergebnis deiner Arbeit merkst du bei aktiver Heizung in Sekunden.

Steigende Energiepreise – welche Heizung rechnet sich?

Die Energiepreise galoppieren dieser Tage in nie dagewesene Höhen. Der Strompreis hat im Vergleich zum August 2021 um 460% auf 492€ die MWh zugelegt. Gas kostet im Schnitt fast doppelt so viel wie noch 2021. Von knapp 7cent stieg der Preis auf ca. 13,5cent die kWh. Noch härter trifft es Neukunden hier liegt der Preis im Schnitt bei knapp 40cent. Zum Vergleich, in 2021 waren es gut 5cent. Eine Steigerung um den Faktor 8!

Die Modernisierung der Heizung ist damit sowohl Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel als auch Entlastung für den eigenen Geldbeutel.

Welches Heizungssystem schlägt sich nun im langfristigen Vergleich am besten? Diese Frage ist das Handelsblatt in Kooperation mit dem Verbraucherschutz NRW nachgegangen. Die vereinfachte Rechnung finden sie grafisch aufbereitet anbei.

Wie schütze ich mein Wassersystem vor Kalk?

Merke: Wasser ist ein Lebensmittel.

Wie schütze ich meine Trinkwasserleitungen und wie verhindere ich solche Verschmutzungen?

Verschmutzung durch Kalk

Verschmutzung durch Kalk

Die Lösung bieten Kalkschutzgeräte der Firma WATERCRYST.

Die Reihe der Biocat Produkte dient der nachhaltigen Verhinderung der Kalksteinbildung in Trinkwasserinstallationen.

Hierbei handelt es sich um Geräte die verhindern, dass Kalk sich in Rohrsystemen anlagert. Es ist ein natürliches Verfahren, es wird nichts an das Trinkwasser abgegeben aber auch nichts rausgenommen. Die gute Trinkwasserqualität vom Wasserversorger bleibt erhalten. Es wird das Verfahren der Biomineralisierung (Kalk-Kristallbildung) angewendet. Der Kalk (Calziumcarbonat) ist im Trinkwasser gelöst. In der Kalkschutzanlage trifft er auf ein Granulat als Katalysator. Dieses verfügt über Andockstellen für Calzium und Carbonat-Ionen (das sind die beiden Bestandteile des Calziumcarbonats). An die Andockstellen des Granulats docken Ionen an und fügen sich zu kleinsten Kalk-Kristallen zusammen. Dieser Vorgang läuft ohne Zugabe von chemischen Stoffen oder Energieaufwendung. Erreichen die Kalk-Kristalle eine bestimmte Größe, lösen sie sich wieder vom Katalysator-Granulat. Diese Kristalle schwimmen dann im gesamten Wasserstrom mit und werden dann an der Zapfstelle ausgespült. Während die Kristalle durch das Rohrsystem schwimmen, ziehen sie weitere freie Calziumcarbonationen an sich, so dass diese sich nicht mehr an Rohrleitungsoberflächen oder Wärmetauschern anlagern können. Rohrleitungen, Warmwasserbereiter, Wärmetauscher, Boiler, Armaturen und sanitäre Anlagen werden vor Kalkablagerungen geschützt. Die dadurch hervorgerufenen Schäden und Energieverluste werden verhindert. Die Oberfläche des Katalysator-Granulats ist nun wieder frei und der Prozess kann von neuem beginnen. Das Granulat wird dabei nicht verbraucht, aber sollte alle 5 Jahre getauscht werden. Damit es innerhalb dieser 5 Jahre nicht zu Verkeimung des Granulats kommt, führen die Geräte alle 72h eine thermische Desinfektion mit 80°C durch. Über einen Bypass ist in dieser Zeit die Wasserversorgung sichergestellt. Die Systeme sind Europaweit zertifiziert unter Einhaltung aller Trinkwassernormen.

Quelle: www.watercryst.com

Blogbeitrag vom 19.05.2022, Autoren M.G. und P.B.

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